ALMADA MATA ATLÂNTICA PROJECT

AMAP in der Mata Atlântica

Die Mata Atlântica, der Atlantische Regenwald in Brasilien, gilt als eines der artenreichsten Ökosysteme unserer Erde. Immer noch werden neue Arten entdeckt. Sie zog sich einst auf vielen Millionen Hektar die brasilianische Küste entlang. Doch heute leben fast zwei Drittel der Bevölkerung im Verbreitungsgebiet dieses Regenwaldes. Schätzungen besagen, dass dadurch nur noch zwischen sieben und zwölf Prozent intakt sind. Diese verbleibenden Flächen existieren oft als isolierte Waldinseln und sind viel zu klein und zu weit voneinander entfernt, um der immensen Artenfülle an Tieren und Pflanzen ausreichend Lebensraum zu bieten. Zusätzlich schreitet die Zerstörung durch uns Menschen wegen des Bedarfs an Rohstoffen und Lebensraum weiter unaufhörlich voran. Im Aktionsgebiet von AMAP Brasilien hat durch den naturnahen Kakaoanbau (der Kakaowald wird ‚Cabruca‘ genannt) noch relativ viel an Waldrelikten überlebt. Doch ein sich veränderndes Klima und zunehmender Bevölkerungsdruck verursachen auch hier dringenden Handlungsbedarf.


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AMAP zum Schutz des Ökosystems durch Langzeit-Monitoring (EAI)

Die Mata Atlantica, der atlantische Regenwald, gehört zu den am stärksten bedrohten Tropenwäldern der Erde. In Bahia, an der Kakaoküste Brasiliens, ist es nur der einzigartigen Form des Kakaoanbaus zu verdanken, dass die Biodiversität der Mata Atlantica erhalten werden konnte. Die Ecological Assessment Initiative, das EAI-Projekt ist ein Langzeit-Monitoring um die langfristigen Effekte von Landnutzungsänderungen auf Ökosystemdienstleistungen und Biodiversität in der Kakaoanbauregion Brasiliens zu quantifizieren. Daraus werden sozioökonomische Folgen für die Region abgeleitet und Handlungsempfehlungen für lokale Akteure erstellt, um die Biodiversität zu erhalten und den nachhaltigen Kakaoabbau zu fördern. Die erste Projektphase verläuft über einen Zeitraum von drei Jahren. Möglich wird dieses Projekt durch eine Kooperation zwischen dem regionalen Naturschutz-Akteur AMAP, der Westlake Universität und der UESC. Das EAI Projekt hat den Charakter einer Plattform, dessen Ziel es ist, Kooperationspartnern Personal und Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, und so weitere Projekte zu ermöglichen die einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität der Mata Atlantica leisten.


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AMAP zum Schutz der Goldkopflöwenäffchen

Die Goldkopflöwenäffchen kommen weltweit nur hier an der Küste Bahias vor und sind als stark gefährdet eingestuft (IUCN). Im Aktionsgebiet von AMAP Brasilien, dem Verbreitungsgebiet der Goldkopflöwenäffchen, leben aktuell noch 6 000 bis 15 000 Individuen.


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In den Küstenregenwäldern von Ilhéus erforscht AMAP Brasilien mehrere Familienverbände der Äffchen. Um die Gruppen im Wald zu finden, werden einzelne Tiere im Rahmen der Forschungsprojekte von AMAP Brasilien regelmäßig besendert. Eine der vier Äffchenfamilien lebt in den Wäldern der vereinseigenen Fazenda Bom Pastor, dem Vereinssitz von AMAP Brasilien. Die drei anderen Gruppen leben in den Wäldern benachbarter Farmen, darunter die Fazenda Santa Rita, für deren Kauf AMAP Deuschland derzeit hilft, Gelder zu sammeln. In einem jüngst gestarteten Dissertationsprojekt lässt AMAP Brasilien das aktuelle Verbreitungsgebiet der Äffchen kartieren, um die teils mehrere Jahrzehnte alten Daten zu aktualisieren, und auf der Grundlage der neuen Informationen zu Bestand und Verbreitung das Überleben der Goldkopflöwenäffchen auch für die Zukunft zu sichern.


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Im vergangenen Jahr wurden die von AMAP Brasilien besenderten Äffchen von der BBC und vom japanischen Staatsfernsehen besucht, wodurch die Familienverbände der Äffchen über Brasilien hinaus eine dringed notwendige Öffentlichkeit erfahren haben. Zwei des dreizehnköpfigen festangestellten Projektteams von AMAP Brasilien vor Ort bilden das Goldkopflöwenäffchen-Team: Bila, der die Äffchen bereits seit mehr als 20 Jahren erforscht, sowie Vicente, der im Rahmen seiner Doktorarbeit in den kommenden drei Jahren das aktuelle Verbreitungsgebiet der Goldkopflöwenäffchen kartiert. Die wissenschaftliche Leitung obliegt Dr. Leonardo de Carvalho Oliveira, Professor an der Universität Rio de Janeiro und führender Experte auf dem Gebiet der Goldkopflöwenäffchen.

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Trees

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Map of AMAP in Brazil